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Wir haben seit unserem letzten Reifen-Malheur nun über 800 km auf z.T. ruppigen Pisten zurückgelegt, es scheint, dass diesmal hinreichend sorgfältig gearbeitet worden ist, wir wollen uns nach Kolumbien trauen !
  ... und dem Gold der Inka : jede Hochzeit will entsprechend ausgestattet sein !
Kunst ( handwerk ) in vielerlei Facetten : von den hier indianisch geprägten Artesanias bis zu expressionistischen Ansätzen ...
Leckereien von gerösteten Maden bis Bayer Leverkusen in allen Farben !
  ... und wer keinen Marktstand hat, verkauft direkt von der Strasse .
Vom Viehmarkt in´s Zentrum : Gemüsestände unter den Kolonialbögen, Fleisch satt am Rande der Garküchen ...
Gedankenaustausch am Rande : welcher Tourguide hat denn diesem Mädel erzählt, dass Flip-Flops das geeignete Schuhwerk sind, um in unserer Sch... herum zu schlindern ?
Wie gesagt : auch niedlich ist dabei -
wir haben Mühe, nicht wieder auf den Hund zu kommen !
Cuy gegen Hühnchen : wer kommt zuerst auf den Grill ?
  ... oder eben auch nicht ....
    Tolle Bilder ?
Riesenschwein gehabt !
Wir stürzen uns zunächst auf den Viehmarkt am Stadtrand, wo sich die ganze Umgebung zu Kauf und Verkauf von allem, was nützt oder niedlich ist, trifft ...
Wir sind in Otavalo angekommen, nordöstlich von Quito auf halbem Weg zur kolumbianischen Grenze, und es ist Samstag : das ganze Städtchen hat sich in einen einzigen Marktplatz verwandelt !
Auf dem Weg zu einem der grössten Märkte Ecuadors : das Städtchen Ibarra mit zahlreichen sehenswerten Gebäuden sowie die Laguna Cuicocha, ein Kratersee, mit zwei bei der letzten Eruption "geborenen" Inselchen ...
Wir schaffen es zwar bis zum Gletscher und in den Schnee und stehen nun auf ca. 5100 m -
aber mit der ausnahmsweise vernunft- und kardiologisch gesteuerten Erkenntnis, dass dies nicht unsere Tour wird !
Und bereits die ersten 350 Höhenmeter bis zum Refugio als Ausgangspunkt der nachts zwischen 12.00 und 02.00 Uhr startenden Touren zeigen, was Sache ist : es ist übel steil, wir brauchen 1 Stunde und sind reif für die erste Rast !
Der Aufstieg zum Gipfel in dieser Höhe und durch Schnee und über ein Gletscherfeld ist brutal und nur mit Führer möglich . Am Vortag haben wir mit zwei 25 - jährigen Deutschen gesprochen, die 200 m unterhalb des Kraters konditionsbedingt aufgeben mussten ! Bevor wir also die relativ teure Tour buchen, beschliessen wir einen Testaufstieg auf eigene Faust bis zum Rand des Gletschers ...
Absoluter Traumstandplatz direkt unter dem Gipfel - allerdings auf 4500 m !
Die paar Meter hoch, um diese Fotos zu schiessen sind bereits im Wortsinne mal wieder atemberaubend !
Guten Morgen, Sonnenschein ! Die unverhüllte Spitze des 5897 m hohen, aktiven Vulkans Cotopaxi, ein seltenes und nur für Frühaufsteher zu erbeutendes Bild - von Frau Hurz natürlich exklusiv aus dem warmen Bettchen und mit dem täglich servierten Guten Morgen Kaffee genossen !
Auf knapp 4000 m Höhe ein atemberaubender Blick auf den 400 m tiefer gelegenen Spiegel des Quilotoa - Kratersees ...
100 km südwestlich der Hauptstadt folgen wir der Quilotoa Schleife, eine recht ruppige Ringstrasse, die von der Panamericana tief in  entlegene Gebiete der Provinz Cotopaxi führt und von Dschungel bis Kraterseen inaktiver Vulkane einiges bietet - Testbedingungen für die Reifen inklusive !
Mit den jüngsten Erlebnissen bezgl. der Halbwertstandzeit der neuen Reifen beschliessen wir, ein paar Programmpunkte im Grossraum Quito und somit in Reichweite des mobilen Reifenservices einzuflechten - bis wir unser bisheriges  Grundvertrauen in die auf 140.000 km erfahrene Unverletzbarkeit unserer Räder wieder zurückgewonnen haben !
             Ecuador Teil 3
 
  ... aber der Wagen, der rollt !